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Neuerscheinung
Zepp Oberpichler (Hg.)
Sound of Ruhrgebiet
ISBN 978-3-948566-20-3
208 S. · farbig · gebunden
Zepp Oberpichler im Gespräch mit: Peter Bursch, Crocker, Tommy Finke,
Stefan Josefus, Stefan Kleinkrieg, August Koslowski, Christiane
Schaefer-Winkelmann, Wulf Schneider, Stefan Stoppok, Willi Wucher.
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Alles
fing damit an, dass Zepp Oberpichler am 1. Januar 2021 Besitzer eines
Plattenladens in Duisburg-Duissern wurde. Das war kaufmännisch
besonders pfiffig gewählt, da ab diesem Tag der zweite – und dann auch
lange – Lockdown im Rahmen der Corona-Krise begann. Aber als ein am
Leben geschultes Ruhrgebietskind lässt man sich nicht so leicht ins
Boxhorn jagen. Oberpichler: „Wir sind es gewohnt, mit wenig auszukommen.“
So kam es, dass Oberpichler, da der Laden, der zu der Zeit weder
Umsatz noch Stories abwarf, damit begann, „Oberpichlers Platte der
Woche“ auf Facebook und Instagram zu posten. Immerhin, das kam an, und
schon Monate später schrieb ein treuer Leser dieser wöchentlichen
Rubrik: „Ey, mach doch mal ein Buch aus ,Oberpichlers Platte der Woche‘.“
Sofort war klar, dass nicht einfach die einzelnen Plattenbesprechungen
aneinandergereiht werden sollten. Allerdings gab es einige
Besprechungen, die Platten ins Visier nahmen, die aus dem Ruhrgebiet
stammten. Rock aus dem Ruhrgebiet? Man kennt Bücher über Elektronische
Musik aus Düsseldorf, Hamburger Schule, Berliner Szene, kölsche Tön.
Aber Ruhrgebiet? Rock aus dem und im Ruhrgebiet? Da schien sich doch
eine Lücke aufzutun. Also rein da.
Eine – sicher lohnenswerte – Fleißarbeit mit Aufzählung aller Bands der
letzten 60 Jahre aus dem Ruhrgebiet mit ihren Veröffentlichungen und
Gigs sollte es allerdings nicht sein. Aber was spricht dagegen,
Künstlerinnen und Künstler selbst zu Wort kommen zu lassen? Um ihnen
vielleicht die Geschichten zu entlockten, die bisher in keiner
Musikzeitschrift zu lesen waren, die auf keiner Internetseite stehen.
Aus den Gesprächen, die Oberpichler führte, ist zumindest eines deutlich zu entnehmen: Es
gibt keine Szene im Ruhrgebiet. Mikrolokal mag es kleine Szenen geben,
die sich maximal um einen Veranstaltungsort herum gebildet haben. Aber
einen größeren Zusammenhang, eine stadtteilübergreifende, geschweige
denn eine städteübergreifende Szene sucht man hier im Ruhrgebiet
vergebens. Wie, liebes Ruhrgebiet, willst du also jemals gegen eine
mittelgroße Stadt wie Köln anstinken, wo jedes Jahr mindestens 100
Songs über die Stadt mit dem Dom drin erscheinen und gefeiert werden?
Man bekommt leider den Eindruck: Das Ruhrgebiet mag seine Kinder nicht
– und dennoch gibt es hier viel Leben, Rock and Roll
Künstlerinnen und Künstler, die jeden Tag ein bisschen bunter
gestalten. Diesen ist dieses Buch gewidmet.
Zepp Oberpichler
ist Autor, Musiker, Podcaster, Plattenhändler
und Ruhrgebietler. Was ihm eigen ist: Er spricht, schreibt und singt,
wie ihm der Schnabel gewachsen ist. Oberpichler hat weder Angst vor
Bürgermeistern noch bricht er zusammen, wenn einem Kritiker sein
aktuelles Album nicht gefällt. Sein Motto: „Wer in Duisburg-Meiderich
groß geworden ist, hat Elend gesehen.“ In seinen Texten beschäftigt er
sich häufig mit der Region, die er als „die schönste der Welt“
beschreibt, dem Ruhrgebiet.
Oberpichler hat mit zahlreichen Bands Platten aufgenommen, herausgebracht und diese auf über 700 Konzerten vorgestellt.
Im Verlag Henselowsky Boschmann sind bisher von Oberpichler erschienen:
⇒ Die Stones sind wir selber, mit Tom Tonk
⇒ Heartzland, mit Fotos von Jürgen Kassel
⇒ Grubenkind, mit Fotos von Jürgen Post
⇒ Galgenvögel liegen tiefer – Ein Ruhrgebiets-Wild-West-Roman, mit Zeichnungen von Anke Jühe
⇒ Chuck Berry over Bissingheim – Die wahre Geschichte des Rock and Roll
… sowie zahlreiche Beiträge in Anthologien und Sammelbänden.
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