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Thomas
Rech
Der Prinzipal und ich
Wirklich wahre Geschichten aus dem
Mondpalast
Von einem, der auszog, dabei zu sein
64
Seiten · gebunden · Mit vielen Fotos
9,90 € · ISBN
978-3-948566-12-8
Erschienen
im Herbst 2021.
Gedruckt
bei Pustet in
Regensburg.
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Inhalt
Prolog: Eine Erklärung und Gebrauchsanweisung
Kapitel 1: Nichts als die Wahrheit
Kapitel 2: Der eine und der andere Artikel
Kapitel 3: Ehre, wem Ehre gebührt
Kapitel 4: Nur anders
Kapitel 5: Eine Warnung und eine Hymne
Kapitel 6: Es tut ja nur am Anfang weh
Kapitel 7: Über Volks- und Kindermund
Kapitel 8: Der Mond ist mir genug
Das letzte Kapitel: Die Zugaben
Ein kurzer Nachtrag
Chronologie der guten Unterhaltung
Thomas Rech: Ein leidenschaftlicher Theatermacher
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Thomas Rech
Jahrgang 1954, leitet seit 2003 – mit einer kurzen Unterbrechung
zwischen November 2014 und April 2016 – bis zum heutigen Tag als
Gründungsintendant die künstlerischen Geschicke, stellte das Ensemble
zusammen, das zum Teil bis heute weiterhin zusammenspielt.
Bei fast allen Eigenproduktionen des Mondpalastes inszenierte Thomas
Rech selbst, vier Stücke hat er auch geschrieben. „Ronaldo & Julia“
und „Flurwoche“, Kultkomödien aus den Anfangsjahren des Wanne-Eickeler
Volkstheaters, tragen seine unverkennbare künstlerische Handschrift und
werden bis heute mit großem Erfolg auf der Bühne im Mondpalast gespielt.
Thomas Rech ist Vater von drei Kindern und lebt heute (wo sonst?) in
Wanne-Eickel.
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Seite 4:
Prolog: Eine Erklärung und Gebrauchsanweisung
Ob Sie es nun glauben oder nicht, ursprünglich hatte ich vor, dieses
Buch „ICH und ER“ zu nennen. Ich weiß selbst, dass ich mich damit auf
sehr dünnes Eis begeben hätte. Der Prinzipal ist es nicht gewohnt, erst
an zweiter Stelle genannt zu werden. Aber ich war fest entschlossen,
mutig zu sein und den Prinzipal mit diesem Titel zu konfrontieren. Denn
ER ist natürlich unser aller Prinzipal. Und ICH bin natürlich nur ich.
An dieser Stelle hätte ich mich Ihnen zunächst einmal vorgestellt.
Christian Stratmann muss ich niemandem vorstellen. Den kennt ja nun
wirklich jeder. Aber den Gründungsintendanten und Regisseur des
Mondpalastes von Wanne-Eickel? Christian würde wohl sagen: „Den kann
man kennen. Muss man aber nicht. Müsste man ihn kennen, dann wäre er ja
Prinzipal.“
An dieser Stelle würde Christian herzhaft lachen und ich mir auf die
Zunge beißen. Hierarchie ist manchmal schmerzhaft. Irgendwann habe ich
begonnen, darüber Texte zu schreiben. Nicht nur über den Schmerz eines
verletzten Egos, aber auch.
Inzwischen gibt es den Mondpalast von Wanne-Eickel seit 17 Jahren.
Viele Texte sind entstanden, viele Geschichten passiert, manch ein
Triumph wurde gefeiert. Und in Wirklichkeit ist in diesen Jahren eine
tiefe Freundschaft zwischen dem Prinzipal und dem Intendanten
entstanden. Christian hat mittlerweile einen diebischen Spaß an meinen
Texten gefunden, und so nimmt es nicht wunder, dass der Prinzipal die
Idee hatte, diese Texte in einem Buch zusammenzustellen.
Eine wirklich überzeugende Idee! Nicht nur weil unser Prinzipal sie
hatte (jede funktionierende Idee stammt in unserem Hause vom
Prinzipal), sondern auch weil die Texte auf ihre ganz eigene Art
(nämlich zwischen den Zeilen) die Geschichte des Mondpalastes erzählen.
Vielleicht werden sogar Gründe für den exorbitanten Erfolg des
Mondpalastes sichtbar. Ein Erfolg jedenfalls, an den zu Beginn im
Ruhrgebiet, wenn es hoch kommt, gerade mal eine Handvoll Menschen
geglaubt haben.
Außerdem ist es ja sicher nicht ganz uninteressant für Sie, die Sie
viele Stücke auf unserer Bühne gesehen haben, zu erfahren, was
sozusagen hinter dem Vorhang alles passiert. Für die, die noch kein
Stück im Mondpalast gesehen haben, führt die Lektüre dieses Buches
hoffentlich dazu, dass Sie das zutiefst bedauern und sofort
Eintrittskarten für die nächste Vorstellung kaufen …
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Thomas Rech (links) und der Prinzipal beim
"Dinner for Wanne".
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Im Mondpalast heißt es zur
Weihnachtszeit immer "Frohet Fest".
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Lieber Thomas Rech, lieber Prinzipal, danke
für dieses Buch. Ein herzlicher Dank auch an Jochen Schübel. Der
Mondpalast ist für mich gemeinsam mit Adolf Winkelmanns Dortmunder U
der wichtigste Ort im Ruhrgebiet. [Werner Boschmann]
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