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Lars
von der
Gönna
Der Spott der kleinen Dinge
"Neulich" und andere Glossen
160 Seiten, gebunden, Lesebändchen
Mit Illustrationen von Heiko Sakurai
2. Auflage, 9,90 €
ISBN 978-3-942094-43-6
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Lässt sich unser Schicksal in 40 Zeilen fassen? Der Autor meint: ja.
Seine Glossen streifen so furchtlos wie komisch durch die Abgründe des
Menschseins. Warum
sprechen Frauen bloß mit Hunden? Wer ist der Chef von Gott? Was singt
man in der Seifenoper? Eigentlich erzählt Lars von der Gönna aus einem
Alltag, den jeder kennt. Doch er tut es mit jener Liebe auf den zweiten
Blick, die eine Welt schönster Absurditäten enthüllt.
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Lars
von der Gönna
Der Spott
der kleinen Dinge
Live-Lesung in der
Buchhandlung Junius, Gelsenkirchen
1 Audio CD · Laufzeit ca. 74 Minuten · 9,90 €
ISBN 978-3-942094-91-7
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Seine
schönsten Glossen versammelt Lars von der Gönna in dem Buch „Der Spott
der kleinen Dinge“. Ein Kritiker fand in den heiteren
Alltagsgeschichten „feinsinnigen Humor, brillante Beobachtungsgabe und
ein Feuerwerk an Sprachwitz“ glücklich vereint. Auf das Buch folgten
fast 50 ausverkaufte Lesungen: in Stadtbüchereien, Kirchen, einem
Literaturhotel, einem Ruhrgebietsladen und einer Burg, vor allem aber
immer wieder in einer der wunderschönen Buchhandlungen des Ruhrgebiets.
Junius war jene, in der Lars von der Gönna 2014 sein Buch aus der Taufe
hob. Nun, da diese Buchhandlung am 1. Oktober 2018 stolze 80 Jahre alt
wurde, schließt sich mit einer Live-Lesung an exakt diesem Tag der
Kreis
mit diesem bei Junius aufgenommenen Hörbuch.
Hörhappchen:
der erste Teil von „Horoskope“
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Lars von der
Gönna
geboren 1967 in Herten/Westfalen, wuchs in einer Familie aus
Generationen von Gärtnern auf, schlug aus der Art: Chronist im Garten
des Menschlichen. Prägende Erfahrungen u. a. als Tankwart in Datteln,
Kleindarsteller der Ruhrfestspiele, Laborgehilfe an den Essener
Kliniken und Praktikant der „Tagesschau“. Seit 2000 Kulturredakteur der
WAZ. Keine Kinder, keine Tiere, keine Hobbys, eine Frau.
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Die
LvG-Lesetour 2014
bis 2018:
1. Oktober 2018 zum 80.
Geburtstag der Buchhandlung Junius
in Gelsenkirchen (ausverkauft)
13. Oktober 2017 in
der
Buchhandlung "Das Buch in Borbeck"
(ausverkauft)
31. März 2017 und 6. April
2017 in der Buchhandlung Kape
in Langenberg (ausverkauft)
12. Oktober
2016 auf der Burg Vondern
in
Oberhausen-Osterfeld. Benefizveranstaltung des Förderkreises Burg
Vondern e. V. Oberhausen (ausverkauft)
15. April 2016 in
der Buchhandlung Polberg in
Essen-Steele (ausverkauft)
19. November,
2015 in der Stadtbücherei
Gladbeck im Rahmen der
Veranstaltungsreige "InterMezzo" (ausverkauft)
12. November 2015 in der Buchhandlung
Lesezeichen in Hamborn (ausverkauft)
27. Oktober 2015 in der Kleinen
Bücherwelt in Essen-Burgaltendorf (ausverkauft)
17. Oktober
2015 im Literaturhotel
Franzosenhohl in Iserlohn (ausverkauft)
18. September 2015 in der Buchhandlung Erlenkämper, Bottrop (ausverkauft)
2. September 2015 in der Stadtbibliothek
Oberhausen (ausverkauft)
5.
Juni
2015 in der Buchhandlung am Löhberg Nr. 4 in
Mülheim (ausverkauft)
1.
Juni
2015 in der Buchhandlung Hilberath & Lange in
Mülheim-Saarn (ausverkauft)
6.
Mai
2015 in der Buchhandlung Folgner in Essen-Kettwig (ausverkauft)
22.
April
2015 in der Buchhandlung am Markt Lehmkul in
Witten (ausverkauft)
16.
April
2015 im Ruhrgebietsladen in
Mülheim-Heißen (ausverkauft)
6. März 2015 in der Stadtbücherei Gladbeck im Rahmen der
"Nacht der Bibliotheken" (ausverkauft)
5. März 2015 in der Kleinen Bücherwelt
in
Essen-Burgaltendorf (ausverkauft)
3. März 2015 in der Buchhandlung
Scheuermann in Duisburg (ausverkauft)
26. Februar 2015 in
der Buchhandlung Lesezeichen
in Hamborn (ausverkauft)
10. Februar 2015 in
der Buchhandlung am Löhberg Nr. 4
in
Mülheim (ausverkauft)
5. Februar 2015 im Literaturhaus Herne Ruhr (ausverkauft)
14. Dezember 2014
in der Buchhandlung Platzer in
Essen-Steele (ausverkauft)
13.
November 2014 in
der Bücherinsel in
Duisburg-Rheinhausen (ausverkauft)
12. November 2014
in der Buchhandlung Folgner in
Essen-Werden (ausverkauft)
11.
November 2014 in der Buchhandlung
Gimmerthal in Bochum-Langendreer (ausverkauft)
7.
November 2014 in der Buchhandlung
Polberg in Essen-Steele (ausverkauft)
5.
November 2014 bei Tausendundein
Buch in Duisburg-Neudorf (ausverkauft)
17. Oktober 2014 mit der Buchhandlung
am Rathaus,
Kamp-Lintfort, Auftaktveranstaltung der "Literaturtage
Kamp-Lintfort" (ausverkauft)
15. Oktober 2014 in der Buchhandlung
Lesezeichen in Hamborn(ausverkauft)
1. Oktober 2014 in der Buchhandlung
Bücherträume in Mülheim (ausverkauft)
23. September 2014 in der Altstadt
Buchhandlung in Essen (ausverkauft)
18. September 2014 in der Buchhandlung
Janssen in
Bochum (ausverkauft)
17. September 2014 in der Buchhandlung Junius in Gelsenkirchen
(ausverkauft)
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Poldi lieb!
Neulich hat sich die Frau im Bus wieder mit ihrem Hund unterhalten.
"Mutti muss jetzt noch zu Rewe", sagte sie. Der Hund schwieg. Aber die
Frau verhielt sich, als hätte er gesagt: "Was, Mutti? Zu Rewe?" Sie
sagte nämlich nickend: "Ja, zu Rewe muss die Mutti noch, zu Rewe." Ich
kenne die Frau nur aus dem Bus; sie ist eine unauffällige Rentnerin mit
beigen Gesundheitsschuhen. Bei Regen trägt sie ein Kopftuch aus
Plastik. Sie ist so normal, da sitzt der Schock umso tiefer, wenn
jemand Stimmen zu hören scheint: aus einem Rehpinscher.
Als ich die Frau zum ersten Mal erlebt habe und sie dem Tier erklärte,
was ihr Arzt plane. "Der untersucht die Mutti!", suchte ich Rat bei
meinem Freund Martin. Martin ist Kommunikationswissenschaftler. Martin
steckte sich eine rote Gauloises an, kniff die Augen zu und sagte: "Ich
erzähle dir jetzt eine Geschichte!" Martin erzählte von seinem Sittich
Poldi. Martin liebte Poldi. Poldi konnte ein bisschen sprechen. "Poldi
lieb!" zum Beispiel. Bis Martins dicker Cousin sich aus Versehen auf
Poldi setzte. Martin trat die Zigarette aus und sagte: "Ich war acht,
und es geschah während einer Runde Spiel des Lebens."
Tränen traten mir in die Augen, wegen Poldi, aber auch, weil ich im
Spiel des Lebens so oft verliere. "Denk darüber nach", sagte Martin und
leerte das Bier von seinem Lieblingskiosk. Der indische Besitzer sagt
zu Martin "Chef".
Ich fragte mich, ob Poldi zu retten gewesen wäre, wenn er mehr gesagt
hätte als "Poldi lieb!". Die Frau im Bus fragte den Hund: "Na, freust
du dich auf zu Hause?" Ich habe Angst vor dem Tag, an dem die Tiere
antworten.
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