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Johannes
Gigas
Neue Beschreibung des Erzbistums Köln und seiner angrenzenden Gebiete.
Prodromus Geographicus hoc est
archiepiscopatus Coloniensis
annexarumque et vicinarum aliquot regionum descriptio nova.
Der erste Atlas von Nordrhein-Westfalen.
7 Karten und 9 Stadtansichten aus dem Jahre
1620.
Als Nachdruck herausgegeben, erläutert und kommentiert von Werner
Bergmann
7 A2-Blätter und 5
A3-Blätter vierfarbig Einlegeheft 48 Seiten, DIN-A3-Mappe
19,80 €
ISBN 978-3-942094-28-3
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Der Atlas
des Gigas
Das hier vorliegende Werk des
Johannes Gigas aus dem Jahre 1620 ist
der erste bekannte regionale Atlas. Er wird hiermit erstmals in seinen
Karten, Abbildungen und in seinen wesentlichen Teilen übersetzt
publiziert. Er beinhaltet eine Reihe von innovativen Angaben, allem
voran ein durchaus als vollständig zu bezeichnendes Straßen- und
Wegenetz. In gleicher Weise innovativ ist die Kennzeichnung der
Territorien durch die einzelnen Wappen. Besonders wertvoll ist jedoch
der Detailreichtum der Ortsangaben in den ganz offensichtlich
bevorzugten Regionen: Rheinland, Eifel, Ruhrgebiet, südliches
Münsterland, Sauerland und Paderborn. Somit sind diese vom Inhalt und
von der Ausführung qualitätsvollen Karten eine Besonderheit für jeden
Liebhaber historischer Landkarten, zumal hier eine Vielzahl von Orten,
Gemeinden, Weilern, festen Häusern und Klöstern erstmals in ihrer
Geschichte kartographische Verortung und Erwähnung finden, womit sie
auch für die Heimatforschung in diesen Regionen nicht unerhebliche
Bedeutung erlangen.
Inhalt:
Karte 1: Die Rheinschiene zwischen Köln und Koblenz, Eifel und
Westerwald.
Karte 2: Das Gebiet zwischen Lippe und Ruhr mit einem deutlichen
Schwerpunkt im Vest Recklinghausen und um die Reichsstadt Dortmund.
Karte 3: Das Herzogtum Westfalen mit großer Detailkenntnis des heutigen
Sauerlandes.
Karte 4: Die Region von Pyrmont im Norden bis Warburg im Süden, im
Osten die Weser mit dem Kloster Corvey und im Westen das Gebiet bis
Wiedenbrück.
Karte 5: Der südliche Teil des Bistums Münster mit den Zentrum Münster.
Karte 6: Der nördliche Teil des Bistums Münster von Nordhorn bis zum
Dollart, in west-östlicher zwischen Fort Bourtange und Diepholz.
Karte 7: Die Region um das Kloster Corvey an der Weser.
Karte 1-6: ca. 1:250.000, Karte 7: ca. 1:60.000.
Stadtansicht 1: Köln (Vogelperspektive).
Stadtansicht 2: Neuss, Bonn, Brühl, Zons. Stadtansicht
3: Münster, Osnabrück, Wesel. Stadtansicht
4: Arnsberg
Johannes Gigas
* um 1583 in Lügde +1637 in Münster, Mediziner und Mathematiker,
Promotion an der Universität Basel 1604, Lehrtätigkeit an der Hohen
Schule in Steinfurt (1607-1615), Übersiedlung nach Münster und
Konvertierung zum katholischen Glauben, Leibarzt des Kölner
Erzbischofs, Kalender- und Kartenmacher, diverse medizinische und
andere Publikationen, Universalgelehrter.
Werner Bergmann
Jahrgang 1946, Studium der Geschichte und Mathematik, Promotion und
Habilitation in mittelalterlicher Geschichte und Historischen
Hilfswissenschaften, akademische Lehrtätigkeit an der Ruhr-Universität
Bochum, TU Braunschweig, an den Universitäten Rostock, Hamburg und
Potsdam, apl. Professur, zahlreiche Publikationen und Quelleneditionen
zur mittelalterlichen und frühneuzeitlichen Geschichte.
Zum Vortrag auf Youtube von Prof. Werner Bergmann über den Atlas des
Gigas in der wunderschönen Essener Altstadt-Buchhandlung geht es hier
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