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Jürgen von Manger
Bleibense Mensch!
Träume, Reden und Gerede des Adolf Tegtmeier
Illustriert von Michael Hüter
144 Seiten, gebunden
9,90 €
ISBN 978-3-922750-74-1
Gestatten, Adolf Tegtmeier, mein Name. Ist doch schön, wenn man nicht
nur so rumwohnt, sondern wenn man auch mal erfährt, wie das alles war
und ist, mit diese ganzen Sachen und meine Geschichten und so. Denn der
Mensch wäre ja ohne die Leute von früher gar nicht möglich, weil es
immer weitergeht, im Leben. Man muss nämlich Mensch bleiben im Leben,
alles andere hat sowieso keinen Wert. Und in diesem Sinne wünsche ich
dann auch von mir aus "Viel Vergnügen!" allerseits bei diesem … äh …
Buch!
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Weiterhin ist in unserem Verlag
erschienen:
⇒ Jürgen von Manger, "Der Abschied"
und andere Stückskes aus dem Nachlass
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Inhalt
Maria Schtuart
Der Trobbadur
Wilhelm Tell
Lohengrin
Eine Gedenkrede
Der Antrag
Die Geheimversammlung
Drei Maireden
Brief vom Betriebsausflug
Der Schwiegermuttermörder
Die Delinquentenzelle
Der Theaterverein
Der Lügner von Goldoni
Feines Benehmen
Unteroffiziersunterricht
Ärzte und Astrologen
Die Entstehung des Ruhrgebiets
Der Hiwi-Germane
Der Lampengeist
Tegtmeier als Finanzminister
Die Heiratsvermittlung
Die Führerscheinprüfung
Nachwort von Dirk Hallenberger |
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Jürgen von Manger (1923-1994)
ist das Urgestein des Kabaretts im Ruhrgebiet. Der in Hagen
aufgewachsene und an den Bühnen in Bochum und Gelsenkirchen engagierte
Jürgen von Manger lebte bis zu seinem Tod in Herne. Durch ihn erlangte
das Ruhrgebietsdeutsche Bühnenreife. Radio- und Fernsehsendungen sowie
zahlreiche Tourneen machten seinen Adolf Tegtmeier in Deutschland zur
populärsten Kabarettfigur der sechziger bis achtziger Jahre. Tegtmeiers
Gedanken ließen tief ins bundesdeutsche Gemüt blicken, das von der
Automation über die sexuelle Revolution bis zur antiautoritären
Erziehung einiges zu verdauen hatte. Doch Tegtmeiers Tiraden legten
auch die braunen Flecken offen, die die kollektive Psyche der Deutschen
noch immer beherbergte. Es spricht für die Qualität dieses Großmeisters
des Kabaretts, dass Jürgen von Mangers Stückskes ohne Häme und Spott
auskamen. Am Deutschen Kabarett Archiv in Mainz ist ihm einer der
ersten Sterne auf dem Walk of Fame der Satire gewidmet. Und der Herner
Kabarettpreis heißt schlicht: Tegtmeier. (Illustration: Michael Hüter)
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Jürgen
von Manger mit seinem langjährigen Herner Freund, Pastor Götz
Kratzenstein. Kratzenstein und von Manger kannten sich schon aus Hagen,
wo beide das Albrecht-Dürer-Gymnasium besuchten. Später trafen sie
sich in Herne wieder. Kratzenstein hielt bei der Beerdigung von Jürgen
von Manger die Trauerrede. (Foto: Archiv Friedhelm Wessel) |
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