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Jürgen von
Manger
"Der Abschied" und andere
Stückskes aus dem Nachlass
Herausgegeben
von Joachim Wittkowski
Illustriert von Michael Hüter
144 Seiten, gebunden
9,90
€
ISBN 978-3-942094-37-5
Jürgen
von Manger und Adolf Tegtmeier, sein Nachbar im Alltag, haben vier
Jahrzehnte lang die Lachmuskeln der Deutschen trainiert: Ob auf der
Kabarettbühne, im Radio, im Fernsehen oder auf Schallplatte – der
Tegtmeier feierte Erfolge wie auch keine andere Kabarettfigur. Mit ihm
wurde das Ruhrgebietsdeutsche bühnenreif. Die wenigsten der Mangerschen
Stückskes haben den Weg zwischen zwei Buchdeckel gefunden. Zum 90.
Geburtstag Jürgen von Mangers hat der Bochumer Germanist Joachim
Wittkowski die schönsten bislang unveröffentlichten Stückskes aus den
Beständen des Deutschen Kabarettarchivs in Mainz geborgen. Urkomisch
und trotzdem nachdenklich, niemals hämisch, doch entlarvend: Ein Muss
für alle Freunde von Mangers und seines Tegtmeier, des Kabaretts und
des Ruhrgebiets.
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Weiterhin ist in unserem Verlag
erschienen:
⇒ Jürgen von Manger, Bleibense Mensch. Träume,
Reden und Gerede des Adolf Tegtmeier
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Inhalt:
Der Abschied
Der Protest
Das Wunder der Liebe
Ein Geschenk überreicht von Adolf Tegtmeier
Für festliche Anlässe
Richtfest
Das Unwesen
Resozialisierung
Tegtmeier in Uniform
Hänsel und Gretel
Partner im Verkehr oder Die Kunst, Leute zu ärgern
Der "geraubte" Zündschlüssel – Vielen Dank, Herr Staatsanwalt
Tegtmeier tiefgefroren (Neue Aspekte der unsterblichen Seele)
Tägtmeier im Mittagmagazin
Die Pluralistische Gesellschaft gestern und morgen.
Historisch-philosophische Betrachtungen
Joachim Wittkowski: Mensch bleiben in der pluralistischen Gesellschaft.
Jürgen von Mangers feine Wahrnehmungen des Homo tegtmeieri |
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Jürgen von Manger (1923-1994)
ist das Urgestein des Kabaretts im Ruhrgebiet. Der in Hagen
aufgewachsene und an den Bühnen in Bochum und Gelsenkirchen engagierte
Jürgen von Manger lebte bis zu seinem Tod in Herne. Durch ihn erlangte
das Ruhrgebietsdeutsche Bühnenreife. Radio- und Fernsehsendungen sowie
zahlreiche Tourneen machten seinen Adolf Tegtmeier in Deutschland zur
populärsten Kabarettfigur der sechziger bis achtziger Jahre. Tegtmeiers
Gedanken ließen tief ins bundesdeutsche Gemüt blicken, das von der
Automation über die sexuelle Revolution bis zur antiautoritären
Erziehung einiges zu verdauen hatte. Doch Tegtmeiers Tiraden legten
auch die braunen Flecken offen, die die kollektive Psyche der Deutschen
noch immer beherbergte. Es spricht für die Qualität dieses Großmeisters
des Kabaretts, dass Jürgen von Mangers Stückskes ohne Häme und Spott
auskamen. Am Deutschen Kabarett Archiv in Mainz ist ihm einer der
ersten Sterne auf dem Walk of Fame der Satire gewidmet. Und der Herner
Kabarettpreis heißt schlicht: Tegtmeier. (Illustration: Michael Hüter) |
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Joachim Wittkowski (Jg. 1959)
arbeitet
nach einem Studium der Germanistik, Philosophie und Theologie als
Lehrer im Ruhrgebiet. Als Lehrbeauftragter an der Ruhr-Universität
Bochum und Mitglied der Literaturkommission für Westfalen hat er sich
intensiv mit der Literatur im Ruhrgebiet beschäftigt und zahlreiche
Aufsätze und Rezensionen zum Thema verfasst. Gemeinsam mit Walter
Gödden ist er Herausgeber des "Fred Endrikat Lesebuchs" (2011), das
einen Überblick über das Werk des ersten professionellen Kabarettautors
aus dem Ruhrgebiet gibt.
Im Verlag Henselowsky Boschmann liegen zwei
von ihm herausgegebene Bücher vor:
⇒ Hic, haec, hoc. Der Lehrer hat
’nen Stock. Schulgeschichten aus dem Ruhrgebiet
⇒
Grün ist das Schwarze. Das kleine Gedichtbuch des Ruhrgebiets
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