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Stefan Sprang
Fred Kemper
oder die Magie des Jazz
Roman
256 Seiten, gebunden
ISBN 978-3-942094-16-0
14,90 Euro
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Ich bin kein
Musiker, nicht einmal Noten lesen kann ich, der Quintenzirkel ist für
mich mehr Quantenphysik als Musik. Ich bin, was Theorie und persönlich
ausgeübte Praxis angeht, komplett unmusikalisch. Und ich bekenne mich
dazu. So wie zu meinem Traum, den ich habe, seit ich vierzehn bin:
Damals habe ich im Musikunterricht den Jazz entdeckt. Ich habe
begonnen, Jazz im Radio zu hören, Platten zu kaufen, in Konzerte zu
gehen und Clubs. Ich habe versucht, keine Jazz-Session in meiner
Stammkneipe zu verpassen. Denn immer habe ich all jene beneidet, die
sich dort auf der kleinen Bühne versammelten und einfach anfingen,
zusammen Musik zu machen. Musik, die die Menschen, die sich vor dieser
Bühne drängten, bewegte – ohne Umweg über eine Sprache, die viele Worte
braucht, um Gefühle ausdrücken zu können. Mit diesem Roman konnte ich
mir zumindest dank der Worte jenen Traum erfüllen: selber ab und an auf
einer Bühne zu stehen
und Saxophon zu spielen.
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Stefan Sprang
geboren 1967 in Essen,
dort aufgewachsen im Süd-Viertel. Studium in Münster und Berlin. Seit
1990 freier Hörfunkautor und -redakteur. Lebt und arbeitet in Essen und
Frankfurt/Main.
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In wenigen Stunden
beginnt das Jahr 2000. Der ehemalige Jazzmusiker Fred Kemper ist in
Oslo angekommen. Sein Leben als Lehrer mit Frau und Zwillingen in einer
deutschen Reihenhaussiedlung ist gescheitert. Die Ehe steht vor dem
Aus, sein Alltag an der Schule quält Fred. Schon viel zu lange versucht
er, seinen Frust im Alkohol zu ertränken. Aber Fred ist entschlossen,
neu anzufangen: In Norwegen will er herausfinden, wie es weitergehen
soll mit ihm und seinem Leben. Und er will nach Jahren die große
unerfüllte Liebe seines Lebens wiedersehen,
die Jazzsängerin Lilli.
Aufgewachsen ist er in den 60er Jahren in einer Zechensiedlung irgendwo
im Ruhrgebiet. An einem Spätsommertag 1967 – kurz zuvor ist der
legendäre Jazzsaxophonist John Coltrane gestorben – hört der
Dreizehnährige durch Zufall ein Stück von Coltranes „Ballads“-Platte:
„You don’t know, what love is“. Die Musik und vor allem der Sound des
Saxophons faszinieren ihn. Fred beginnt mit aller Macht, seinen Traum
zu träumen: Auch er will Saxophonist werden. Viele Jahre übt er
besessen, bis er seinen ersten Auftritt bei einer Jazzsession wagt. Das
Publikum feiert Fred als herausragendes Talent. Zusammen mit den
Session-Musikern gründet er das „Fred Kemper Quartett“, das in der
Szene zu einem Geheimtipp wird. Nebenbei schließt Fred ein
Lehrerstudium ab, das er seinen Eltern zuliebe begonnen hat. Als der
Bassist des Quartetts stirbt und seine neue Freundin Sonja Zwillinge
erwartet, muss Fred sich entscheiden: Will er versuchen, als Musiker
weiterzukommen und seine Familie durchzubringen, oder wählt er eine
bürgerliche Existenz als Lehrer? Als ein Neuanfang greifbar scheint,
trifft ihn das Schicksal hart ...
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